Stadtgeschichte mitgeschrieben
Erstmalig wird Clarholz als Gründungsort des Prämonstratenserklosters im 11.Jahrhundert erwähnt. Das Kloster besaß umfangreichen Grundbesitz, der durch die Verstaatlichung der kirchlichen Güter und Ländereien im Jahre 1803 an das Grafen- und heutige Fürstenhaus Bentheim-Tecklenburg fiel. Im späteren Verlauf der Geschichte erhielt Clarholz wieder eine eigene Bürgermeisterei. An dieser lokalen Verwaltungsstruktur wurde auch festgehalten, nachdem die ehemalige Herrschaft Rheda in das Königreich Preußen eingegliedert worden war.
Im Jahre 1878, also vor über 130 Jahren, gründete Vitus Baxhenrich (spätere Schreibweise: Baxheinrich) eine Zimmerer- und Tischlerwerkstatt in der Marienfelderstraße 64. Knappe 10 Jahre später erhielten Herzebrock und Clarholz einen Anschluss an das Eisenbahnnetz mit der Verbindung von Münster nach Lippstadt. Auf dieser Grundlage entwickelten sich in den landwirtschaftlich geprägten Orten Anfänge der gewerblichen Entwicklung. Ab 1899 entstanden hier viele weitere große und kleine Firmen, unter anderem die Firma Miele.
Nach dem Ersten Weltkrieg 1918 übernahm Johann Baxheinrich die kleine Schreinerei, die damals schon Beerdigungen durchführte. Erst der heutige Inhaber Bernhard Baxheinrich, der 1965 den Betrieb übernahm, schaffte es, aus dem Kleinbetrieb ein weit über den Kreis hinaus bekanntes und geschätztes Unternehmen aufzubauen.
Seit 10 Jahren führt das Unternehmen ausschließlich Bestattungen durch.